UNSERE UNTERNEHMENS-ERFOLGSGESCHICHTE IN MANDATEN
Die Kanzlei wurde von Wolfgang Baumann 1982/83 als Einzel-Kanzlei gegründet und hat von Anfang an ausschließlich verwaltungsrechtliche Fälle übernommen. Heute sind alle Partner der Kanzlei zumindest Fachanwälte für Verwaltungsrecht.
ATOMRECHT UND TECHNISCHES UMWELTRECHT
Gleich nach der Eröffnung der Kanzlei konnten aufgrund der einschlägigen wissenschaftlichen Tätigkeit des Gründers bundesweit Aufträge im Atomrecht und auch im sonstigen technischen Umweltrecht generiert werden.
BODENSCHUTZ UND ABFALLENTSORGUNG
Noch Ende der achtziger Jahre, verstärkt aber in den neunziger Jahren war die Kanzlei – bedingt durch eine neue Abfallgesetzgebung – mit Anlagen aus dem Bereich Abfallwirtschaft und Abfallentsorgung befasst.
LINIENFÖRMIGE PLANFESTSTELLUNGSVERFAHREN FÜR INFRASTRUKTURPROJEKTE
In den neunziger Jahren kamen auch zahlreiche größere Infrastrukturvorhaben mit Planfeststellungsverfahren für Autobahnen und Bundesstraßen, Eisenbahnen und Straßenbahnen im ganzen Bundesgebiet hinzu.
Seit über 15 Jahren sind wir für zahlreiche rheinland-pfälzische Gemeinden tätig, weil sie Beratungsbedarf im Zusammenhang mit wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahren zur Schaffung von Retentionsräumen des Rheins haben. Die Neugestaltung von Rhein-Deichen hat zu zahlreichen rechtlichen Konflikten geführt. Die Kanzlei ist für ca. ein Dutzend Kommunen tätig, die sich gegen die Vorgehensweise der Landesregierung wehren wollen. Nur hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang auch auf die zahlreichen Rechtsprobleme und praktischen Umsetzungsschwierigkeiten im Zusammenhang mit der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Hier ist die Kanzlei beratend, gutachterlich und forensisch tätig.
LUFTVERKEHR
Mitte der neunziger Jahre gab es einen richtigen Entwicklungsschub, als der Luftverkehr boomte und – unter anderem auch bedingt durch die Wende – Flughäfen erweitert bzw. neu gebaut wurden.
Das wohl bis heute größte Gerichtsverfahren vor dem BVerwG zur luftverkehrsrechtlichen Planfeststellung für den Hauptstadt-Flughafen (BBI, heute: BER) war sowohl organisatorisch als auch personell eine große Herausforderung und auch fachlich reichlich Neuland. 2004/2005 erhöhte sich daher der Personalstand auf insgesamt ca. 60 Mitarbeiter, die über 2000 Kläger betreut haben.
Noch heute beschäftigen uns in Berlin Schallschutzklagen und neuerdings auch wieder eine größere Klage gegen die Erweiterung des Altflughafens Schönefeld. Daneben gab es und gibt es zahlreiche luftverkehrsrechtliche Mandate bezüglich anderer internationaler Flughäfen (Frankfurt, Leipzig Dortmund) und kleinerer Flughäfen (Memminger Berg, Weeze / Niederrhein, Augsburg, Braunschweig) bzw. verschiedener Verkehrslandeplätze.
BUNDESFACHPLANUNGSVERFAHREN FÜR MEGASTROMTRASSEN
Ganz aktuell ist die Betreuung von privaten und kommunalen Mandaten im Bundes-Fachplanungsverfahren zu den Megastromtrassen SuedLink und SuedOstLink aber auch von Wechselstrom-Hochspannungsleitungen. Hinsichtlich der HGÜ-Trasse SuedOstLink sind wir für einen Landkreis und zahlreiche Städte und Gemeinden im Verfahren.
Was SuedLink angeht, haben wir 2019 im Auftrag des Freistaats Thüringen eine Klage gegen die BRD in Form einer Bund-Länder-Streitigkeit beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht. Der Ostbayernring ist derzeit schon im Planfeststellungsverfahren und betrifft zahlreiche Kommunen im Osten Bayerns. Auch im Norden laufen Planfeststellungsverfahren, bei denen die Kanzlei Einwender betreut.
VERFASSUNGSBESCHWERDE GEGEN KLIMAPOLITIK
Im Spannungsverhätlnis zwischen Verfassungsrecht und Politik bewegt sich die Verfassungsbeschwerde zum Bundesverfassungsgericht wegen der verfehlten Klimapolitik der Bundesregierung. Umweltverbände und Einzelpersonen versuchen über unsere Kanzlei den Druck auf die Bundesregierung zur Einhaltung der Klimaziele zu erhöhen. Wegen der großen Bedeutung des Klimaschutzes hat die Kanzlei juristisches Neuland betreten.